Mit 22:26 (7:16) musste sich die HSG Herdecke/Ende am Samstagabend dem VfL Brambauer Handball geschlagen geben. Unsere Mannschaft spielte dem Gastgeber dabei mit zu vielen Nachlässigkeiten in der ersten Hälfte in die Karten. Die Folge: Nach 16 Minuten gelang der HSG bis zur Pause kein einziges Tor mehr. „Das war ein desolater Auftritt“, resümierte Coach Stephan Hellwig nach dem ersten Durchgang. Herdecke nutzte die ersehnte Pause für einen Neustart und das Team zeigte nach dem Seitenwechsel ein anderes Gesicht. Mit offensiver 3:2:1-Abwehr kämpfte sich die HSG zurück in die Partie. Näher als bis auf drei Tore beim 19:22 kam unsere Mannschaft trotz starkem Kampfgeist aber nicht heran. Die Bürde der verschlafenen ersten Hälfte erwies sich letztlich als zu hoch. Stephan Hellwig sieht in der Niederlage auch eine Chance: „Wir haben heute viel Lehrgeld bezahlt. Der Schmerz sitzt tief. Das muss jeden einzelnen ärgern und Ansporn sein, es beim nächsten Mal von Anfang an, gut zu machen.“